Charles Feeney, der 1960 zusammen mit seinem Freund Robert Miller die DutyFreeShoppers-Kette gründete, baute ein Einzelhandelsimperium in Flughäfen auf der ganzen Welt auf. Sein Erfolg machte ihn schnell zum Milliardär.
Doch schon in jungen Jahren war Feeney nie von Luxus oder einem prunkvollen Leben angezogen. Er entschied sich dafür, einfach und bescheiden zu leben und lehnte jeglichen Besitz von materiellen Gütern ab.
Mit 89 Jahren hat Feeney nie ein Auto oder ein Haus besessen. Er hat immer in einer Mietwohnung gelebt, ist in der Economy Class gereist und trug immer eine Plastik-Casio-Uhr. „Sicher, ich bin ein Milliardär, aber ich lebe so“, hätte er sagen können.
Forbes veröffentlichte einen Artikel über diesen großen Philanthropen und enthüllte, dass er fast sein gesamtes Vermögen gespendet hat, während er einen bescheidenen Anteil für die letzten Jahre seines Lebens behielt.
Als Philanthrop förderte Feeney die Idee des „Geben, während man lebt“, mit dem Ziel, seinen Reichtum vor dem Ende seines Lebens zu teilen. Er erklärte Forbes: „Man lernt eine Menge: Es ist wunderbar, dieses Projekt verwirklicht zu sehen.
Danke an alle, die Teil dieses Projekts waren. Und für alle, die Geben, während man lebt entdecken wollen: Probiert es aus, ihr werdet es lieben.“
Im Jahr 2012 schätzte er, dass er etwa 2 Millionen Dollar für seinen und den Ruhestand seiner Frau beiseitegelegt hatte. Mit anderen Worten, er hat 375.000 % mehr gespendet als das, was er ursprünglich beiseitegelegt hatte.
Feeney handelte anonym und wollte die Medienaufmerksamkeit vermeiden.
Im Gegensatz zu vielen Philanthropen verbarg er seine Spenden sorgfältig. Forbes nannte ihn den „James Bond der Philanthropie“ wegen seiner geheimen, aber gigantischen Aktivitäten.
Feeney ist das perfekte Beispiel für den Geist der Wohltätigkeit. Seine Persönlichkeit ist eine Motivationsquelle, nicht nur wegen seines immensen Reichtums, sondern auch wegen seiner Bescheidenheit und Ehrlichkeit.
