Vor einer Woche feierte meine Nachbarin ihren 90. Geburtstag. Ich beschloss, ihr zu gratulieren, kaufte einen kleinen Kuchen und ging zu ihr. Doch als ich ihr Haus betrat, war ich einfach schockiert und fing an zu weinen 😢 Ich erzähle, was passiert ist 👇👇
Vor einer Woche feierte meine Nachbarin ihren 90. Geburtstag. Wir hatten kein sehr enges Verhältnis, kannten uns aber trotzdem recht gut. Oft blieb ich stehen, um ein paar Worte mit ihr zu wechseln, oder plauderte einfach über das Leben.
Sie beeindruckte mich immer mit ihrer Intelligenz, ihrer guten Erziehung und ihren interessanten Geschichten. In einem dieser Gespräche erfuhr ich, dass ihr Jubiläum bevorsteht.
Meine Nachbarin lebte allein: Ihr Mann war schon lange verstorben, und ihre Kinder hatten sich in verschiedene Städte verstreut. Als sie ihren Geburtstag erwähnte, war klar, dass keine große Feier geplant war.
Trotzdem beschloss ich, sie unbedingt zu beglückwünschen. Ich dachte, ich würde mit einem kleinen Kuchen vorbeikommen, um ihr zumindest kurz eine Freude zu bereiten.
Ich wollte später vorbeischauen, um ihren Kindern die Gelegenheit zu geben, diesen Tag mit ihr zu verbringen, da sie sie so selten sah.
Als ich schließlich kam, war ich von dem Anblick überrascht. Das Haus war gründlich aufgeräumt, es lag ein Duft von hausgemachtem Gebäck und anderen Speisen in der Luft, und meine Nachbarin schien auf jemanden zu warten. Doch der Raum war leer.
Sie saß im Sessel und schaute fern, als wolle sie sich von einem traurigen Gedanken ablenken.
Als sie mich sah, erhellte sich ihr Gesicht vor Freude. Sie lächelte mich freundlich an und lud mich ein, Platz zu nehmen. Der gedeckte Tisch ließ erkennen, dass sie auf ein großes Fest gehofft hatte. Doch ich merkte schnell, dass niemand von ihren Angehörigen gekommen war.
Wir redeten lange, und sie erzählte mir, dass an diesem Tag niemand sie angerufen hatte. Weder ihre Kinder noch ihre Enkel. Das brach mir das Herz.
Ich blieb länger bei ihr, als ich ursprünglich geplant hatte, um ihr Einsamkeit etwas zu lindern. Meine Nachbarin bot mir ihre Speisen an, und ich versuchte, das Gespräch lebendig zu halten, um sie von ihren schweren Gedanken abzulenken.
Doch als ich nach Hause ging, konnte ich die ganze Nacht nicht schlafen.
Diese Geschichte brachte mich zum Nachdenken: Oft nehmen wir unsere Angehörigen als selbstverständlich hin, ohne darüber nachzudenken, wie sehr sie unsere Aufmerksamkeit brauchen.
Besucht eure Eltern, ruft sie öfter an. Für sie ist es wichtig. Denn eines Tages könnte es zu spät sein.