Ich fliege oft und stoße dabei immer wieder auf dasselbe Problem: Ich wiege mehr als der Durchschnitt und passe physisch nicht in einen Standard-Sitz, ohne den Nachbarn zu stören.
Deshalb habe ich im Voraus beschlossen, gleich zwei Tickets zu kaufen, und habe einen Fensterplatz und den daneben ausgewählt, um niemandem Unannehmlichkeiten zu bereiten.
Ich setzte mich auf meinen Platz und schnallte mich an, als plötzlich eine Frau mit kleinem Kind zu mir kam. Ohne zu fragen setzte sie das Kind auf den freien Platz neben mir. 😲😲
Ich erklärte ruhig, dass auch dieses Ticket meins ist, dass ich es bezahlt habe und dass ich es aus persönlichen Gründen brauche.
Aber die Frau begann lautstark zu protestieren.
— „Ernsthaft? Sie wollen einem Kind keinen Platz gönnen?!“
Sofort schlossen sich „liebe“ Nachbarn an:
— „Es ist doch ein Kind!“
Ich spürte, wie man mich verurteilend ansah. Aber ich wusste, dass ich Recht habe. Und genau da tat ich das, was diesem Theaterstück ein Ende setzte. Die Fortsetzung im ersten Kommentar ⬇️⬇️
Ich drückte ruhig den Knopf, um die Flugbegleiterin zu rufen, und erklärte die Situation. Ich zeigte zwei Bordkarten und fügte hinzu:
„Entweder Sie finden für diese Passagierin andere Plätze, oder ich bitte darum, den Kapitän zu holen und einen offiziellen Bericht über die Störung bezahlter Plätze zu erstellen. Das ist ein Verstoß gegen die Beförderungsregeln.“
Es ging schnell. Die Flugbegleiterin rief den leitenden Purser. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Kapitän wurden die Frau und ihr Kind aus dem Flugzeug gebracht. Wie sich herausstellte, hatte sie so etwas nicht zum ersten Mal gemacht — nur hatte sie bisher Glück gehabt.
Während das Flugzeug startklar gemacht wurde, wurde es endlich ruhig neben mir. Einige Leute entschuldigten sich sogar — obwohl die meisten nur wegschauten.
P.S. Ich habe zwei Plätze gekauft, weil ich mich selbst und andere respektiere. Nicht, um „nachzugeben“.