Am Morgen ging ich in den Hof – einfach nur, um die Blumen zu gießen und zu schauen, ob die Katzen wieder den Müll verstreut hatten, wie sie es sonst oft tun. Doch kaum öffnete ich das Gartentor, stieg mir ein schrecklicher Gestank in die Nase. So stark, dass sich mir die Brust zuschnürte und ein metallischer Geschmack im Mund entstand.
Ich machte ein paar Schritte – und blieb wie erstarrt stehen. Auf dem Boden, neben dem Blumenbeet, bewegte sich etwas. 🫣
Vor mir lag etwas Schleimiges, Rötliches, als wäre es auf links gedreht. Es stank nach verwesendem Fleisch, als hätte jemand in der Nähe ein totes Tier versteckt. Ich wich erschrocken zurück – mein Herz raste, und in meinem Kopf kreisten die schlimmsten Gedanken.
„Was ist das? Eine Larve? Ein seltsames Wesen? Die Überreste eines Außerirdischen?“ – ich konnte es nicht begreifen. 😲
Ich nahm mein Handy, machte ein Foto und suchte im Internet nach Antworten, während mir der widerliche Geruch in der Nase brannte.
Als ich in die Suchleiste eingab: „Rotes, schleimiges Etwas, riecht nach Verwesung“, zeigte mir die Suchmaschine ein äußerst unangenehmes und seltsames Ergebnis. Ich war entsetzt, als ich las, was es war. 😨😱 Fortsetzung im ersten Kommentar 👇👇
Das erste Suchergebnis lautete:
„Aseroe archeri – der Tintenfischpilz, auch Teufelsfinger genannt.“
Es stellte sich heraus, dass dieser Pilz tatsächlich existiert. Ursprünglich stammt er aus Australien und Tasmanien, hat sich aber im Laufe der Zeit über die ganze Welt verbreitet.
Zuerst sieht er aus wie ein weißes Ei – doch bald brechen daraus rote Tentakel hervor, die wie Krallen oder Finger aussehen.
Diese Tentakel sind mit Schleim bedeckt und verströmen den abscheulichen Geruch von Aas, um Fliegen anzulocken, die seine Sporen verbreiten.
Menschen, die ihn zum ersten Mal sehen, glauben oft, sie hätten die Überreste eines Außerirdischen gefunden. Manche rufen sogar die Polizei oder die Feuerwehr.
Doch es ist nur ein Pilz. Lebendig, seltsam und vielleicht eines der unheimlichsten Geschöpfe der Natur.
Seitdem mache ich jeden Tag einen großen Bogen um diese Stelle. Die Blumen gieße ich dort nicht mehr.
Soll er wachsen – das „Geschenk des Teufels“ sollte man besser nicht stören.

