Meine Schwester bat mich, ein Hemd für sie zu besticken: Drei Wochen habe ich daran gearbeitet, um sie glücklich zu machen, aber mit so einer Reaktion habe ich nicht gerechnet

Meine Schwester wollte, dass ich ein Hemd nach einem Foto besticke. Drei Wochen lang habe ich nachts nicht geschlafen und an diesem Hemd gearbeitet. Ich wollte, dass alles perfekt wird. Als die Arbeit fertig war, brachte ich es persönlich zu ihr. Sie probierte das Hemd an und war begeistert:

— Das ist einfach ein Meisterwerk! Sogar besser als auf dem Foto. Was schulde ich dir?

— Für dich wären es 80 Dollar, — sagte ich, obwohl die Arbeit mindestens das Doppelte wert war.

— 80? Für ein Hemd? Und das mit Verwandtenrabatt?

— Du siehst doch, wie viel Arbeit darin steckt.

— Höchstens 20, — erklärte sie.

Da platzte mir der Kragen. Und ich tat etwas, woraufhin meine Verwandten nicht mehr mit mir sprechen. Die Fortsetzung erzähle ich unten 👇👇👇

Eines Tages veränderte ein Ratschlag meiner Großmutter mein Leben. Als Kind brachte sie mir das Sticken bei, und es wurde zu meiner Leidenschaft. Ich perfektionierte die Technik, legte das Hobby aber auf Eis, als ich zur Universität ging.

Nach dem Abschluss traf mich die harte Realität – ich fand keine Arbeit in meinem Fachgebiet. Ein paar Jahre lang arbeitete ich als Verkäuferin, dann heiratete ich und ging in den Mutterschaftsurlaub, nachdem ich eine Tochter bekommen hatte.

Als meine Kleine ein Jahr alt wurde, verspürte ich das starke Bedürfnis nach finanzieller Unabhängigkeit. Eine feste Arbeit mit einem Kleinkind zu finden, erwies sich als fast unmöglich, also beschloss ich, wieder mit dem Sticken anzufangen, um mich abzulenken.

So begann mein neuer Weg. Zunächst nahm ich Aufträge von Bekannten an, später erstellte ich eine Seite in den sozialen Medien.

Aber ich stellte schnell fest, dass die Herstellung eines Hemdes bis zu zwei Wochen dauerte, da ich nur hochwertige Materialien verwendete und mit dem Kind kaum Zeit hatte.

Eines Tages wandte sich meine Cousine an mich:
— Ich habe deine Arbeiten gesehen. Sie sind großartig! Kannst du ein Hemd nach einem Foto besticken? Ich verspreche, dir zu zahlen.

Ich stimmte zu. Aber als sie das Foto schickte, wäre mir beinahe die Nadel aus der Hand gefallen: ein langes Hemd, Ärmel voller Muster, ein äußerst kompliziertes Design.

Drei Wochen lang schlief ich nachts kaum und stickte im schwachen Lampenlicht. Ich wollte, dass alles perfekt wird. Als die Arbeit fertig war, brachte ich es persönlich zu ihr. Sie probierte das Hemd an und war begeistert:

— Das ist einfach ein Meisterwerk! Sogar besser als auf dem Foto. Was schulde ich dir?

— Für dich wären es 80 Dollar, — sagte ich, obwohl die Arbeit mindestens das Doppelte wert war.

— 80? Für ein Hemd? Und das mit Verwandtenrabatt?

— Du siehst doch, wie viel Arbeit darin steckt.

— Höchstens 20, — erklärte sie.

In diesem Moment wurde mir klar, dass ich meinen Aufwand nicht entwerten lasse. Ich nahm das Hemd ruhig zurück und ging. Ein paar Tage später verkaufte ich es über soziale Medien für 250 Dollar, und die zufriedene Käuferin bestellte ein weiteres für ihre Mutter.

Meine Cousine erzählte allen Verwandten, wie „geizig“ ich sei, aber das ist mir egal. Das Wichtigste ist, dass ich gelernt habe, meinen Aufwand zu schätzen. Und was hättet ihr in so einer Situation getan?

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