Chang und Eng waren siamesische Zwillinge aus Thailand, die an der Brust miteinander verbunden geboren wurden. 😲
Mit 30 Jahren heirateten die Brüder zwei Schwestern, die damals erst 16 Jahre alt waren. Nach der Hochzeit lebten die Schwestern in getrennten Häusern, und die Brüder wechselten sich ab – drei Tage bei der einen Schwester, drei Tage bei der anderen. 😱
Chang und Eng wurden Väter von insgesamt 21 Kindern – Chang hatte zehn, Eng elf. 😲 Wie ihre Frauen und Kinder aussahen, wurde im ersten Kommentar gezeigt 👇👇
Als im fernen Jahr 1811 zwei Jungen in Thailand geboren wurden, waren die Ärzte schockiert: Chang und Eng waren durch ein Brustband verbunden.
Ihre Körper waren fast vollständig getrennt, aber unter dem Brustbein verband sie ein etwa 10 Zentimeter breiter Streifen aus Haut und Muskeln – darin befand sich ein gemeinsames Organ, die Leber. Heute könnte man sie problemlos trennen, aber damals war so etwas noch unbekannt.
Die Zeiten waren hart, und niemand wusste, wie man solchen Kindern helfen konnte. Man prophezeite ihnen ein kurzes, leidvolles Leben. Doch das Schicksal wollte es anders.
Bald sprach man nicht nur in Thailand, sondern auch in Europa über die außergewöhnlichen Zwillinge. Sie wurden zu einer Weltreise eingeladen – erst als Kuriosität, später als Künstler, die sprechen, singen und sogar miteinander streiten konnten.
Auf dem Höhepunkt ihrer Bekanntheit reisten sie nach England. Dort begann eine Geschichte voller Romantik – und Missverständnisse. Eine junge Engländerin namens Sophia verliebte sich – nicht in einen der Brüder, sondern in beide.
Sie träumte davon, beide zu heiraten und mit ihnen Freude und Leid zu teilen. Doch die Gesellschaft war nicht bereit dafür. Ihre Eltern lehnten ihren Wunsch ab, und die Behörden verweigerten die Heiratserlaubnis.
Doch die Brüder gaben nicht auf. Jahre später, in North Carolina, wo sie ein einfaches Leben als Farmer führten, trafen Chang und Eng die Schwestern Sarah und Adelaide Yates.
Die Mädchen waren erst 16. Trotz des Widerstands von Eltern und Nachbarn entwickelten sich Gefühle zwischen den Vieren.
1843 fand eine ungewöhnliche, aber rührende Doppelhochzeit statt. Die Gesellschaft murrte erneut – aber schwächer, denn es war klar: Das war keine Sensation, sondern wahre Liebe.
Die Schwestern lebten in getrennten Häusern, und die Brüder wechselten sich ab – drei Tage hier, drei Tage dort. So lebten sie jahrzehntelang.
Chang und Eng wurden Väter von 21 Kindern – zehn von Chang, elf von Eng. Ihre Nachkommen leben bis heute und erzählen stolz von ihren Vorfahren, die trotz aller Umstände einfaches menschliches Glück fanden.
Der Tod kam für die Brüder fast gleichzeitig. Als Chang an einer Lungenentzündung starb, lebte Eng nur noch wenige Stunden – als hätte sein Herz sich geweigert, allein weiterzuschlagen.
Seitdem kennt die ganze Welt den Begriff „siamesische Zwillinge“ – zu Ehren zweier Brüder, die bewiesen haben, dass man auch unter den außergewöhnlichsten Umständen leben kann.