Unverschämte Kassiererin beschimpfte eine arme alte Dame und warf sie aus dem Laden – doch eine vorbeigehende junge Frau stellte sich schützend vor die Großmutter

Wie immer kam die alte Dame um Punkt sieben Uhr morgens in den Laden. Es war die Zeit, in der der rund um die Uhr geöffnete Supermarkt noch nicht mit Menschen gefüllt war – nur Nachtschichtarbeiter und schlaflose Passanten kamen zu dieser frühen Stunde vorbei.

Jedes Mal erschien sie pünktlich – dienstags und freitags. Jeder wusste, dass ihr Besuch still und unauffällig sein würde, wie der morgendliche Nebel, der die Stadt vor den Sonnenstrahlen verbirgt.

„Da ist unsere Oma wieder“, gähnte die Kassiererin, die scheinbar nie lächelte.

„Na und?“, fragte der neue Lagerarbeiter.

„Nichts Besonderes“, antwortete die Kassiererin zurückhaltend. „Sie steht dann eine halbe Stunde da und schaut sich die Preisschilder an, und am Ende nimmt sie ein halbes Brot. Manchmal Tee, wenn sie noch Geld übrig hat. Solche wie sie gibt’s hier viele.“

Die Großmutter bewegte sich langsam zwischen den Regalen, ihre schwer gekrümmten Finger zählten die Münzen in ihrem alten Portemonnaie.

Als sie beim Milchregal ankam, blieb sie lange stehen. Sie betrachtete die Milchflaschen, streckte die Hand aber nicht aus.

„Suchen Sie etwas?“, fragte der Verkäufer.

„Ach, mein Junge, ich schaue nur…“, zögerte sie und umklammerte ihr Portemonnaie. „Was für Preise… Ich habe schon lange keine Milch mehr gekauft. Ich dachte, vielleicht heute…“ Sie sprach nicht weiter und ging langsam zum Brotabteil.

An der Kasse begann sie erneut, in ihrer Geldbörse zu kramen. Sie hatte es nicht eilig, zählte ruhig und sorgfältig jede Münze.

„Liebes Kind“, sagte sie plötzlich zur Kassiererin, „kauf mir bitte etwas Milch… Ich habe nichts mehr… Die Rente wurde verzögert, sie meinten, am Montag kommt sie. Ich zahle es zurück, das verspreche ich.“

Doch die Kassiererin hob nicht einmal den Blick. Sie tippte schnell das Brot ein, schob das Geld in die Kasse.

„Wir sind hier keine Wohlfahrtseinrichtung“, sagte sie kalt, in einem Ton, den schon alle kannten. „Solche Geschichten hören wir jeden Tag. Keine Rente, Karte verloren… Gehen Sie jetzt.“

Die Schultern der Großmutter sanken noch tiefer, sie senkte den Blick, nahm das Brot und ging zum Ausgang.

Doch plötzlich, als sie fast an der Tür war, trat eine junge Frau zur Kasse. Sie erteilte der unfreundlichen Kassiererin eine harte Lektion – und half der Großmutter. 🥹

Was sie genau getan hat, erzähle ich im ersten Kommentar 👇👇

Die junge Frau legte Geld auf den Tresen und sagte leise:

„Ich bezahle die Milch. Und bitte geben Sie auch noch Gemüse und Obst für die Großmutter dazu.“

Die Kassiererin schnaubte, ohne die Frau anzusehen.

„Ihr Geld – Ihre Sache“, murmelte sie. „Aber machen Sie hier keine Szene.“

„Doch, eine Szene wird es geben“, entgegnete die Frau ruhig, während sie der Kassiererin direkt in die Augen sah. „Aber nicht von mir.“

Sie wandte sich der Großmutter zu: „Großmutter, warten Sie bitte einen Moment. Wir regeln das jetzt.“

Sie trat näher an die Kasse, zog ihr Handy heraus und machte ein paar Fotos von der Kassiererin, dem Tresen und der alten Dame.

„Hey, was soll das?“, fuhr die Kassiererin auf. „Hör auf zu filmen!“

„Weißt du, wer ich bin?“, sagte die junge Frau mit fester Stimme. „Ich bin Bloggerin. Ich schreibe über Menschen. Über Gleichgültigkeit, Grausamkeit und Ungerechtigkeit. Ich habe mehr Follower als euer Laden Kunden hat. Und ich werde ihnen jetzt erzählen, wie ihr mit alten Menschen umgeht.“

Die Kassiererin wurde blass, doch sie grinste nur frech: „Denkst du, irgendjemand hört auf dich?“

„Der Geschäftsführer dieses Ladens ist mein Onkel. Und weißt du was? Er hat schon lange gesagt, dass es Zeit ist, das Personal ‚durchzulüften‘. Ich glaube, wir fangen mit dir an.“

Die rothaarige Frau packte schnell einen Korb – Milch, Käse, Äpfel, Mandarinen, Reis, Fleisch – und ging zur Großmutter.

„Kommen Sie, ich bringe Sie nach Hause. Und machen Sie sich keine Sorgen – ab jetzt werden Sie immer alles haben, was Sie brauchen.“

Die alte Dame nickte leise und sah die junge Frau mit tränenvollen Augen an.

„Danke dir, liebes Kind“, flüsterte sie.

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